Der noch immer nicht geregelte Brexit schwebt wie ein Damokles-Schwert über einer ohnehin schwächelnden europäischen Wirtschaft, und der Zollstreit zwischen den USA und China scheint kein Ende zu finden: Eigentlich sollte die aktuelle geopolitische und weltwirtschaftliche Lage Gift für die Aktienmärkte sein. Doch die Kursverläufe widersetzen sich aktuell der Marktlogik, die positive Entwicklung an den Börsen insbesondere im Verlauf des ersten Halbjahres 2019 steht im scheinbaren Widerspruch zu dem unsichereren wirtschaftlichen und politischen Umfeld. Doch wie die Finanzprofis der Vienna Life hervorheben, bergen Krisenfaktoren wie Konjunkturabschwächung, Gewinnrückgänge oder eben die Bedrohungen durch einen Handelskonflikt auch immer Chancen an den globalen Aktienmärkten.
Vienna Life: Kursrücksetzer sind Einstiegsgelegenheiten
Grundsätzlich ist die scheinbar paradoxe Kursentwicklung der jüngsten Zeit vor dem Hintergrund zu sehen, dass an den weltweiten Handelsplätzen nicht unbedingt der Status quo die Grundlage der Kauf- und Verkaufsentscheidungen darstellt. Vielmehr wird an der Börse mit Erwartungen an die Zukunft gehandelt. Die Aktienmärkte sind somit ein Stimmungsbarometer für das Investitionsklima – und in diesem Fall gehen Anleger aus Sicht der Vienna Life von einer zeitnahen Beruhigung der angespannten politischen Lage sowie von einer Verbesserung der Konjunkturaussichten aus.
Zudem stellen Kursrücksetzer auch immer Kaufgelegenheiten dar, gerade in Korrekturphasen nutzen Anleger gern die vergleichsweise günstigen Preise als Einstiegs- oder Nachkaufchance.
Value-Strategie als Alternative zu aktuellen Kurstrends
Zudem ist im Fall von Kursrückgängen häufig die Zeit für Value-Aktien gekommen. Value Investing ist eine Anlagestrategie, die nicht zuletzt durch Großinvestor und Börsen-Guru Warren Buffett bekannt geworden ist. Der drittreichste Mann der Welt gilt noch heute als einer der größten Verfechter dieser Methodik, die sich bei der Aktienauswahl von der Substanz, also dem inneren Wert eines Unternehmens leiten lässt. Zielsetzung einer Value-Strategie ist es, Aktien zu finden, deren aktueller Börsenwert unter ihrem Buchwert liegt. Wie die Anlageprofis der Vienna Life erklären, agieren Value Investoren somit nicht selten antizyklisch, indem sie gegen den allgemeinen Börsentrend kaufen, wenn andere diese Werte abstoßen. Die Philosophie hinter dieser Herangehensweise ist einfach: Auch wenn Börsenkurse schwanken, bleibt der tatsächliche Wert eines Unternehmens erhalten, Value Investoren erwerben also Qualitätsaktien zu aktuell niedrigen Preisen.
Insbesondere bei europäischen Standartwerten sehen Marktbeobachter derzeit deutliches Potenzial, denn zahlreiche Blue Chips sind aktuell unterbewertet. Statt steigenden Kursen blind nachzulaufen, bietet sich Anlegern somit nunmehr die Gelegenheit, eine aussichtreiche Value-Strategie zu verfolgen.
Für eine erfolgreiche Implementierung sind jedoch nicht nur umfangreiche Markt- und Branchenkenntnisse vonnöten, es gilt auch, die Unternehmensdaten sorgfältig zu evaluieren, um dem inneren Wert des Aktienemittenten auf den Grund zu gehen. Da der durchschnittliche Privatanleger eher selten über das erforderliche Hintergrundwissen verfügt, bietet sich in diesem Fall die Umsetzung einer Value-Strategie über den Weg der Aktienfonds an. Hier erbringt ein Fondsmanager die notwendigen Analyseleistungen für die Aktienauswahl und übernimmt sowohl die Anlageentscheidungen als auch die kontinuierliche Überprüfung der Performance der Einzelwerte. So lassen sich mithilfe von Fonds und den Anlagelösungen der Vienna Life zukunftsfähige und aussichtreiche Investitionsstrategien realisieren.